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LandKULT Ausgabe III2014
LandKULT Ausgabe III/2014
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Die Westfrankenbahn ist eine
100-prozentige
DB-Tochter
und gehört zum Geschäftsmo-
dell der DB RegioNetze. Diese
sind unter dem Dach des großen
DB-Konzerns wie mittelstän-
dische Unternehmen tätig. Das
Organisationsmodell zahlt sich
aus, seit zwölf Jahren sind die
RegioNetze auf der Erfolgsspur.
Mit der bahninternen Struk-
turreform wurden 2002 die
ersten vier Regio-Netze ge-
gründet: Die Kurhessenbahn,
die Oberweißbacher Berg- und
Schwarzatalbahn, die Erzge-
birgsbahn und die Südostbay-
ernbahn.
Am 1. Januar 2006 gesellte sich
die Westfrankenbahn als fünftes
RegioNetz dazu.
Ihre Besonderheit: Sie betreibt
länderübergreifenden
Bahn-
verkehr zwischen Bayern und
Baden-Württemberg. Deshalb
war es der Westfrankenbahn
auch ein großes Anliegen die
gegenseitige Anerkennung von
Bayern- und Baden-Württem-
berg-Tickets auf dem Strecken-
abschnitt Miltenberg – Wert-
heim – Lauda – Würzburg zu
ermöglichen.
Die Attraktivität des Eisen-
bahnverkehrs konnte durch ver-
schiedene Maßnahmen deutlich
gesteigert werden: Durch den
Erhalt von Verkaufsstellen, die
Modernisierung der Reisezen-
tren Miltenberg, Wertheim und
Lauda, die Übernahme des Rei-
sezentrums Bad Mergentheim.
Millionenschwere Investitionen
in das Streckennetz, die Ver-
kehrsstationen und die Fahrzeu-
ge wurden seit Gründung der
Westfrankenbahn realisiert und
viele weitere Maßnahmen ste-
hen noch an.
Der Bahnhof Amorbach wurde
zum „Erlebnisbahnhof“ um-
gebaut. Ein Konzept, das mit
Gastronomie,
Schlafwagen-
Hotel, fürstlichem Salon- und
Konferenzwagen und einem Ei-
senbahnmuseum seinesgleichen
sucht.
In enger Zusammenarbeit mit
den beiden Aufgabenträgern,
der
Nahverkehrsgesellschaft
Baden-Württemberg (NVBW)
und der Bayerischen Eisen-
bahngesellschaft (BEG) wird
das Verkehrsangebot geplant
und an die regionalen Bedürf-
nisse angepasst.
Aktuell besteht die Westfran-
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628 und ist Arbeitgeber für rund
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rer über Techniker und Elektro-
niker bis zum Zugbegleiter und
Fahrdienstleiter.
INFO:
Westfrankenbahn:
Flexibel, innovativ und attraktiv
die Westfrankenbahn verbindet sechs Landkreise und zwei Bundesländer
An Main und Tauber, zwischen Odenwald, Spessart und Hohenlohe.
Bach,
Brahms,
Bruckner
und Britten
Die Stuttgarter Choristen
widmen ihr Konzert am
Sonntag, 12. Oktober, in
der Klosterkirche Schön-
tal den vier großen „B“:
Bach, Brahms, Bruckner
und Britten.
Die weit über Baden-Württem-
berg hinaus bekannten Stuttgar-
ter Choristen unter der Leitung
von Bernhard Gärtner (MHS
Stuttgart) interpretieren dies-
mal berühmte Chorwerke und
Orgelkompositionen von Bach,
Brahms, Bruckner und Britten.
Solist an der Orgel ist Prof. Her-
mann Trefz.
Mit den Stuttgarter Choristen
e.V. stellt sich ein Chor mit se-
miprofessionellem Anspruch
vor. Das breite Repertoire reicht
von der Alten Musik bis zur
Moderne und von konzertan-
ten Opernaufführungen bis zur
groß besetzten szenischen Oper.
Der Chor tritt jährlich mit bis zu
zwanzig Konzerten und Opern-
vorstellungen an die Öffentlich-
keit.
Das Ensemble wurde 1979 als
Chor für die Opernfestspiele
Heidenheim gegründet. Schnell
weitete sich das Aufgabengebiet
aus. Zahlreiche Festspiel- und
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Aufnahmen beim SWR und
CD-Produktionen mit namhaf-
ten Dirigenten folgten, wobei
besonders die Einspielung von
Opernraritäten hervorzuheben
ist. Einladungen nach Frank-
reich, Italien, Spanien und die
Schweiz setzten Schwerpunkte.
Das Konzert beginnt um 17 Uhr
in der Klosterkirche. Die Plätze
im Chorraum sind numeriert,
im Quer- und Mittelschiff gilt
freie Platzwahl.