LandKULT Ausgabe III/2013
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Wallhausen
Fotos: Antje Kunz
Kultur
Veranstaltungen
Für eine Belebung des kulturellen
Geschehens in der Gemeinde sorgt das
Kulturprogramm der Gemeindever-
waltung mit Kabarettveranstaltungen,
Musikkonzerten, Theatervorstellungen,
Lesungen und Kunstausstellungen im
neuen Kulturhaus und dem Rathaussaal.
ImVeranstaltungskalender können Sie
sich über die nächsten kulturellen „High-
lights“ informieren:
-
wallhausen.de. Eigens für Besucher
wurde die Kulturkarte geschaffen.
Die Kulturkarte und Tickets für die veranstaltungen
erhalten Sie im Vorverkauf im Rathaus Wallhausen
bei Herrn Conrad, Tel. 07955/9381-16
Die Naturschönheiten, aber auch die
baulichen und geschichtlichen Beson-
derheiten unserer reizvollen herbstli-
chen Gegend rund um die Frankenhöhe
erkunden und er-fahren. Der „Rad-
Schmetterling“ bietet ihnen vier Rad-
wanderwege von jeweils ca. 70 km
Länge. Abkürzungen auf ca. 30 km sind
möglich. Alle Wege sind so ausgelegt,
daß Sie wieder an den Ausgangspunkt
Ihrer Radwanderung zurückkehren
können.
Eine detaillierte Radwanderkarte und
weitere Info erhalten Sie bei der Gemeinde:
Am 10. September 2006 konnte das
Dorfschulmuseum Hengstfeld mit vielen
Gästen feierlich eröffnet werden. Durch
den Verkauf des alten Farrenstalles
mussten die seit Jahrzehnten eingela-
gerten alten Schulmöbel ausquartiert
werden, aber wohin? Diese Frage stellte
sich der ehemalige Ortsvorsteher von
Hengstfeld, Roland Jakel. Zu Hilfe kam
ihm und seinen Helfern, dass die Lehrer-
wohnung im alten Schulhaus frei wurde.
In diese Räume zog das Dorfschulmu-
seum nach einjähriger Renovierungszeit
ein. Aus anderen Schulen und von Privat-
personen erhielten Roland Jakel und sein
Team zahlreiche historische Exponate,
die den Schulalltag von anno dazumal
wieder lebendig werden lassen.
Rad-Schmetterling
Kul-Tour im Herbst
Dorfschulmuseum
in Hengstfeld
Der Verein kümmert sich um die
Arbeit der Gedenkstätte. Dazu gehören
mindestens drei Veranstaltungen pro
Jahr mit Vorträgen, Konzerten und
einem ökumenischen Gottesdienst zum
Gedenken an die Pogromnacht vom
November 1938 ebenso wie die Öffnung
am Tag der Jüdischen Kultur.
Öffnungszeiten:
jeweils 1. Sonntag im Monat von Mai bis Oktober,
14-17 Uhr. Weitere Führungen nach Vereinbarung.
Tel. 07955/93 81 0
Michelbach Lücke
Förderverein Synagoge Michelbach e.V.
Das Schloss in Michelbach an der
Lücke geht auf eine Wasserburg aus dem
10. Jahrhundert zurück und bildete mit
vier Urhöfen den ältesten Siedlungskern
des Ortes. Nach der Schlacht bei Herbst-
hausen 1645 zerstört, wurde das Schloss
1709 in seiner heutigenGestalt neu erbaut.
Im Schlosshof befand sich einst eine
katholische Kapelle. Der Namenszusatz
„an der Lücke“ zur Unterscheidung von
gleichnamigenOrten bezieht sich auf eine
Lücke in der ab 1430 errichteten Rothen-
burger Landhege. Kaiser Ferdinand II.
übereignete das Gut Michelbach 1631 an
Graf Georg Ludwig zu Schwarzenberg.
Im Dreißigjährigen Krieg 1639 und 1645
wurde der Ort und das Schloss praktisch
vollkommen zerstört.
Der Wiederaufbau des Ortes erfolgte
erst im 18. Jahrhundert. 1709 wurde das
Schloss neu erbaut, 1726 wurde die neu
erbaute evangelische Kirche eingeweiht.
Da sich Pläne zur Nutzung der Kirche
als Simultankirche nicht verwirklichen
ließen, bestand lange Zeit im Schlosshof
noch eine katholische Kapelle für die
katholischen Gläubigen, die zumeist
aus den Reihen der Bediensteten der
Grafen von Schwarzenberg stammten.
Michelbach bildete das kleinste Amt des
Fürstentums Schwarzenberg. Nach dem
Ende des Heiligen Römischen Reiches
kam Michelbach 1806 zuerst an Bayern,
1810 dann jedoch an Württemberg.
-aus wikipedia-
Wasserschloss Michelbach Lücke
Ältester Siedlungskern des Ortes
Foto: pv